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Epilepsie, eine neurologische Erkrankung, die durch wiederholte Anfälle gekennzeichnet ist, betrifft weltweit Millionen von Menschen. Während herkömmliche Antiepileptika (AEDs) oft wirksam sind, gibt es eine beträchtliche Anzahl von Patienten, die an einer therapieresistenten Epilepsie (TRE) leiden, bei der die Anfälle trotz Medikation andauern. In den letzten Jahren hat Cannabidiol (CBD), eine nicht psychoaktive Verbindung aus Cannabis, als vielversprechende Behandlungsmöglichkeit insbesondere bei TRE an Bedeutung gewonnen.
Eine der eindrucksvollsten Erfolgsgeschichten ist die von Charlotte Figi, einem jungen Mädchen mit Dravet-Syndrom, einer schweren Form der Epilepsie. Im Alter von fünf Jahren erlitt Charlotte bis zu 300 Anfälle pro Woche, was ihre Lebensqualität erheblich beeinträchtigte. Nachdem alle herkömmlichen Behandlungen ausgeschöpft waren, wandten sich ihre Eltern einem Cannabis-Extrakt mit hohem CBD- und niedrigem THC-Gehalt zu. Die Ergebnisse waren erstaunlich: Charlottes Anfälle reduzierten sich auf nur wenige pro Monat, wodurch sie ein normaleres Leben führen konnte. Diese Cannabis-Sorte wurde später zu Ehren von Charlotte „Charlotte’s Web“ genannt.
Klinische Studien stützen diese Erfolgsgeschichten. Eine systematische Überprüfung, die im Journal of Neurology, Neurosurgery, and Psychiatry veröffentlicht wurde, zeigte, dass CBD in einer Dosierung von 20 mg/kg/Tag wirksamer war als ein Placebo, um die Häufigkeit von Anfällen bei Patienten mit TRE um 50 % oder mehr zu reduzieren. Die sogenannte Number Needed to Treat (NNT) lag bei acht, was das therapeutische Potenzial von CBD unterstreicht.
2018 genehmigte die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) Epidiolex, ein pharmazeutisches CBD-Öl, zur Behandlung von Anfällen im Zusammenhang mit dem Dravet-Syndrom und dem Lennox-Gastaut-Syndrom, einer weiteren schweren Epilepsieform. Diese Zulassung basierte auf randomisierten, kontrollierten Studien, die die Wirksamkeit von CBD bei der Reduktion von Anfällen belegten.
Neben der Reduzierung von Anfällen berichten Patienten von einer verbesserten Lebensqualität, darunter besserer Schlaf, gesteigerte Wachsamkeit und bessere Stimmung. Eine Überprüfung in Frontiers in Neurology hob hervor, dass die CBD-Behandlung bei Patienten mit therapieresistenter Epilepsie zu einem besseren Anfallskontrollmanagement beitrug und das allgemeine Wohlbefinden steigerte.
Es ist wichtig zu beachten, dass CBD trotz seines Potenzials mögliche Nebenwirkungen haben kann. Zu den häufigsten zählen Magen-Darm-Beschwerden, Appetitlosigkeit und Lethargie. Daher ist eine medizinische Überwachung bei der Verwendung von CBD als Behandlung entscheidend.
Die Einbindung von CBD in den Alltag ist dank einer Vielzahl von Produkten einfacher geworden. CBD-Öle bieten beispielsweise eine präzise Dosierungsmöglichkeit, die es Patienten erlaubt, die Einnahme an ihre individuellen Bedürfnisse anzupassen. Diese Öle können sublingual eingenommen oder Speisen und Getränken beigefügt werden, was Flexibilität und Komfort bietet.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass CBD die Behandlung von Epilepsie revolutioniert hat und Hoffnung für Patienten mit therapieresistenter Epilepsie bietet. Erfolgsgeschichten wie die von Charlotte Figi, untermauert durch klinische Forschung, zeigen das Potenzial von CBD als wirksame therapeutische Option. Mit fortschreitender Forschung und einem breiteren Zugang zu CBD-Produkten sieht die Zukunft für diejenigen, die alternative Epilepsiebehandlungen suchen, vielversprechend aus.
22/05/2024
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